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Wissenswertes

Ist Hafermilch ein Trendgetränk oder ist es gesünder als Kuhmilch?

In letzter Zeit hat Hafermilch einen Hype erlebt und ist zu einem beliebten Trend-Getränk geworden. Aber was ist Hafermilch eigentlich und wie gesund ist sie wirklich? Bei Täglich lecker kochen haben wir uns mit diesem Thema auseinandergesetzt und geben in diesem Blog Artikel Antworten auf deine Fragen. Wir werden uns zunächst darauf konzentrieren, was Hafermilch ist, wie sie hergestellt wird und welche Nährstoffe sie enthält. Lies weiter, um herauszufinden, ob Hafermilch nur eine Modeerscheinung ist oder tatsächlich ein gesundes Getränk sein kann.

Zu Beginnt möchte ich noch hinzufügen, dass der Begriff Hafermilch eigentlich falsch ist. Milch ist grundsätzlich immer ein tierisches Produkt, das für die jeweiligen Jungtiere als Nahrung dient. Was wir landläufig als Hafermilch bezeichnen, ist deshalb auch eher ein Hafergetränk. Soweit ich weiß, kommt das Wort Milch auch bei keinen dieser im Handel angebotenen Produkte vor bzw. wird es auch bei einigen Produkten als “Nomilk” bezeichnet.

Was ist eigentlich Hafermilch?

Im Grunde genommen handelt es sich bei Hafermilch um Wasser, Haferflocken und je nach Geschmack weiteren Zutaten wie zum Beispiel Öl oder Salz. Dabei werden die Haferflocken eingeweicht, püriert und anschließend gefiltert. Das Ergebnis ist eine milchähnliche Flüssigkeit mit einem leichten, nussigen Geschmack. Aufgrund ihrer natürlichen Süße eignet sich das Getränk auch als Zutat in Desserts oder zum Backen. Aber ist sie auch gesund? Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer mit dieser Frage beschäftigen.

Hafermilch
Hafer


Ist Hafermilch gesünder als Kuhmilch?

Hafermilch und andere pflanzliche Milchalternativen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und wird oft als gesündere Alternative zu Kuhmilch angepriesen. Aber stimmt das wirklich? Im Vergleich zu Kuhmilch enthält das Hafergetränk weniger Fett und Kalorien und ist eine großartige Option für Menschen, die an einer Laktoseintoleranz oder Milchallergie leiden. Hafermilch enthält auch mehr Ballaststoffe als Kuhmilch. Diese können dazu beitragen, die Verdauung zu regulieren und ein Sättigungsgefühl zu erzeugen.

Ihr größter Vorteil ist jedoch ihr niedriger Cholesterinspiegel und ihr hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Diese können dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Milchalternative aus Hafer oft Zuckerzusätze enthält, um ihren Geschmack zu verbessern. Wenn möglich, sollten Sie eine ungesüßte Variante wählen und bei der Zubereitung von Gerichten oder Getränken verwenden. Hafermilch ist eine großartige Option für Menschen, die ihre Kalorien- und Fettaufnahme reduzieren möchten und eine Milchalternative suchen, die reich an Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren ist.


Eine Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Veganer

Hafermilch ist nicht nur ein Trendgetränk, sondern auch eine gesunde Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz oder für Veganer. Im Vergleich zu Kuhmilch enthält sie weniger Fett und Kalorien, dafür aber mehr Ballaststoffe und Kohlenhydrate. Auch der Protein- und Calciumgehalt ist bei pflanzlichen Milchalternative nicht zu unterschätzen. Der hohe Ballaststoffgehalt wirkt sich zudem positiv auf die Verdauung aus und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Sie lässt sich auch in der Küche vielseitig einsetzen, zum Beispiel als Basis für Smoothies, zum Kochen von Haferbrei oder sogar als Ersatz für Sahne in Suppen und Saucen. Wenn Sie also auf der Suche nach einer gesunden und veganen Alternative zu Kuhmilch sind, sollten Sie definitiv eine pflanzliche Alternative in Betracht ziehen.

Cappuccino mit Hafermilch
Cappuccino mit Hafermilch


Wo kann ich Hafermilch kaufen und wie kann ich sie selbst machen?

Mittlerweile sind pflanzliche Milchalternativen in fast jedem Supermarkt zu finden, sowohl in Bio- als auch in konventionellen Varianten. Doch wer es gerne selbst in der Hand hat, was in seiner pflanzlichen Milchalternative drin ist, kann diese auch ganz einfach selbst herstellen. Alles, was man dazu braucht, sind Haferflocken, Wasser und ein Sieb oder ein Nussmilchbeutel. Die Haferflocken werden zunächst in Wasser eingeweicht und anschließend püriert. Danach wird das Ganze durch ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel gegossen, um die groben Stücke herauszufiltern.

Wer seine pflanzliche Milchalternative noch süßen möchte, kann etwas Agavendicksaft oder Honig hinzufügen. Die selbstgemachte Hafermilch hält sich im Kühlschrank etwa 3 bis 4 Tage. Wer keine Zeit oder Lust hat, sie selbst zu machen, kann auch auf eine der vielen im Handel erhältlichen Marken zurückgreifen. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die Hafermilch möglichst wenige Zusatzstoffe enthält und der Hafer idealerweise auch aus biologischem Anbau stammt.


Hafermilch in der Küche: So kann man sie nutzen und welche Gerichte damit zubereitet werden können.

Der Milchersatz aus Hafer ist nicht nur ein Trendgetränk, sondern auch eine hervorragende Alternative zu herkömmlicher Milch. Doch sie kann nicht nur als Getränk genossen werden, sie eignet sich auch hervorragend zum Kochen und Backen. Hafermilch hat einen milden und leicht süßlichen Geschmack und verleiht damit vielen Gerichten eine angenehme Note. Besonders gut eignet sie sich für die Zubereitung von Saucen, Suppen und Desserts.

Ein Tipp: Wenn du Hafermilch zum Backen verwenden möchten, kannst du durch einen Spritzer Apfelessig die Konsistenz des Teigs verbessert und das Gebäck wird noch fluffiger. So kannst du auch bei der Herstellung von Gebäck auf Milchprodukte verzichten. Probiert doch einmal das Rezept für eine vegane Gemüselasagne aus. Hierfür wird Hafermilch als Basis für die Bechamelsauce verwendet und verleiht der Lasagne eine tolle Cremigkeit. Wer den pflanzlichen Milchersatz noch nicht ausprobiert hat, sollte es unbedingt tun – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sie in der Küche zu verwenden.

Fazit: Trendgetränk oder eine gesunde Alternative?

Wir hoffen, dass unser Artikel dazu beitragen konnte, einige Mythen rund um Hafermilch zu klären und dir dabei geholfen hat, eine Entscheidung zu treffen, ob du sie in deine Ernährung integrieren möchtest oder nicht. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie eine wunderbare Alternative zu herkömmlicher Milch darstellt, besonders für Menschen mit einer Laktose-Unverträglichkeit oder Veganer. Es gibt jedoch auch einige Einschränkungen bei der Verwendung dieser Produkte, daher sollte man immer auf die Nährwertangaben achten, um sicherzugehen, dass sie in die eigene Ernährung passt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Experimentieren mit Hafermilch und anderen pflanzlichen Milchalternativen!

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Franklin

Auf meinem Blog veröffentliche ich meine Lieblingsrezepte und probiere auch immer wieder neue Rezepte zu kochen. Bei meinen Rezepten die ich ausprobiere, ist es mir egal ob sie vegetarisch, vegan oder mit Fleisch sind. Mir ist wichtig, dass ich sie einfach aus frischen Zutaten kochen kann und sie auch leicht… More »

3 Kommentare

  1. Erwarte ich von Milch, dass sie “reich an Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren ist”? Eindeutig nein. Letztendlich gibt es zwei wesentliche Arten von Haferdrinks: Natürliche, die wirklich (fast) nur aus Hafer und Wasser bestehen, die aber immer deutlich nach Getreide schmecken werden, bei denen es in der Küche beim Aufschäumen riecht wie aus einem Hafersack und die aus jedem noch so guten Kaffee geschmacklich Muckefuck machen. Die andere Seite sind dann mit diversen Zusätzen aufgemotzte Industrieprodukte, die ihre Aromatik vielleicht unter Kontrolle haben, aber eben mit “natürlich” nicht mehr viel am Hut haben, sondern hochverarbeitete Nahrungsmittel sind, die ja gaaaanz weit oben in der Nahrungspyramide stehen, bei dem anderen zu meidenden Zeuch.

    1. Das “Hafermilch” nicht mit Milch zu vergleichen ist, dass ist schon klar. Ich persönlich nehme für meinen Kaffee auch richtige Milch.
      Mir ging es auch eher darum zu beleuchten, ob die Hafergetränke ansonsten positive Eigenschaften haben. Kritisch finde ich den Zuckerzusatz bei einigen Produkten und auch ansonsten sollte man sehr genau auf die Zutatenliste schauen.
      Ich werde auf jeden Fall versuchen einen Haferdrink selbst herzustellen und davon berichten.

      1. Super Idee. Ich habe mal von regionalen Anbietern gehört, die selbst hergestellte Haferdrinks direkt vermarkten. Wie früher die Milchauslieferungen. Gibts hier leider nicht. Und die Dinger im Supermarkt: Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, Zusatzstoff, …

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